• Geophysik

    ​unser Blick in den Untergrund

Geophysik

Ob in der Prospektion zurückgelassener Kampfmittel, bei der Detektion von Hohlräumen, bei der Erkundung von Grundwasserhorizonten oder der Ermittlung des Untergrundaufbaus im Allgemeinen sowie bei der Leitungsortung. 

Geophysikalische Methoden bieten die Möglichkeit mit relativ geringem finanziellen Aufwand Flächeninformationen über den Aufbau des Untergrundes zu erhalten.

Ihre Ansprechpartner

Dr. Julian Trappe

fachlicher Leiter Geophysik
Geograph

+49 9321 - 264 93 -77
julian.trappe@peterra.de

Jochen Krauß

Leitung Geschäftsbereich Altlasten und Kampfmittel
Beratender Ingenieur

+49 9321 - 264 93 -98
jochen.krauss@peterra.de

Die nicht invasive und zerstörungsfreie Untersuchung von Untergrund und Wertstoffen mit Hilfe von geophysikalischen Methoden gewinnt zunehmend an Bedeutung. Unsere angewandten Geophysiker unterstützen Sie in allen Bereichen der geophysikalischen Erkundung von der Planung über die Durchführung bis zur Auswertung der Messungen. Neben umfangreicher Ausrüstung im eigenen Hause können wir dabei auch auf die erfolgreiche Zusammenarbeit mit zahlreichen Geschäftspartnern zurückblicken.

Neben den altehrwürdigen Einsatzmöglichkeiten geophysikalischer Methoden zur Erkundung des Erdinneren und zur Rohstoffprospektion können auch in kleinerem Maßstab Informationen über den Untergrund gewonnen werden. Die angewandte Geophysik liefert Einblicke in Bereiche, die nicht ohne weiteres direkt eingesehen werden können. Die Geophysik stellt hier eine kostengünstige Technik mit relativ geringem Planungsaufwand dar.

Wir nutzen geophysikalische Methoden unter anderem zur:

  • Detektion von Kampfmitteln
  • Erkundung archäologischer Strukturen
  • Abgrenzung von Deponieablagerungen
  • Lagebestimmung von Altlasten wie Tankanlagen etc.
  • Ortung von Leitungen
  • Bestimmung des Fahrbahnaufbaus
  • Bewertung von Dämmen und Deichen
  • Detektion von Hohlräumen
  • Modellierung geologischer Strukturen
  • Gewinnung von Zusatzinformationen zu hydrologischen Verhältnissen
  • Und vielen weiteren Spezialaufgaben in der Lagebestimmung von vergrabenen Objekten wie Beutegut oder sogar Leichen

Je nach örtlichen Gegebenheiten und Fragestellung bieten sich unterschiedliche geophysikalische Verfahren, wie Ferromagnetik, Elektromagnetik, Georadar oder die Geoelektrik an. Oberflächennahe Strukturen können als nichtinvasive Erkundung von der Oberfläche aus aufgenommen werden. Sollen tiefere oder nicht zugängliche Bereiche erkundet werden, bietet sich eine Sondierung in Bohrlöchern an.

Unsere Standardverfahren

Geomagnetik

Detektion metallischer Störkörper im Untergrund über deren magnetische Eigenschaften.

Elektromagnetik

Detektion metallischer Körper im Untergrund über die aktive Induktion elektrischer Wirbelströme in leitenden Objekten.

Georadar

Verfahren zur Detektion von Objekten im Untergrund über die Ausbreitung elektromagnetischer Wellen.

Geoelektrik

Verfahren zur Detektion von Strukturen im Untergrund über Messung von Potenzialfeldern.

weitere geophysikalische Verfahren

    

Induzierte Polarisation (IP)
Neben der Messung bzw. Berechnung des scheinbarspezifischen Widerstands kann mit Hilfe der Geoelektrik auch die induzierte Polarisation der Materialien im Untergrund bestimmt werden. Hierfür werden entweder zeitversetzt nach der Stromeinspeisung oder mittels verschiedener Frequenzbereiche die kapazitiven Eigenschaften des Untergrunds untersucht. Mit Hilfe der IP können zusätzliche Informationen, speziell bei Deponien oder Schlackehalden, zur Grundwasserprospektion oder auch zur Exploration von verschiedenen Lagerstätten geniert werden.

    

Eigenpotential (SP)
Neben der Induzierten Polarisierung und dem scheinbarspezifischen Widerstand von Materialien kann auch das durch elektrochemische und elektrokinetische Vorgänge im Untergrund erzeugte Eigenpotenzial untersucht werden. Hiermit lassen sich verschiedene Deponiearten, Lagerstätten oder oberflächennahe Grundwässer untersuchen.

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Seismik
Bei seismischen Verfahren werden künstlich erzeugte Wellen (z.B. durch Hammerschlag oder Rüttelgerät) genutzt. Ähnlich den elektromagnetischen Wellen, die vom Georadar ausgesendet werden, werden auch die hier erzeugten Wellen an Schichtgrenzen reflektiert oder refraktiert und breiten sind in verschiedenen Untergründen unterschiedlich aus.

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Gravimetrie
Die Erkundung von Strukturen oder Untergrundeinheiten über die Schwere wird als Gravimetrie bezeichnet. Einschlüsse mit anderer Dichte als das Umgebungsmaterial sorgen lokal für veränderte Schwerewerte.

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Geophysikalische Messungen aus dem Altlasten- und Umweltbereich: In Bohrlöchern können wir außerdem über verschiedene Techniken und Verfahren Informationen über die Grundwasserwerte (Temperatur, Salinität, Ionenkonzentration, Schadstoffwerte) messen sowie die Fließrichtung und Fließgeschwindigkeit bestimmen. Zu den hierfür verwendeten Verfahren gehören:

Induktionsmessung

Salinometermessung

Temperaturmessung

Flowmetermessung

Tracerversuche

Elektriklog

Pumpversuche

Zu weiteren Informationen zu Anwendungsmöglichkeiten beraten wir Sie gerne! Sprechen Sie uns an!

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